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    DIE PROVINZ
   VON MESSINA

 
 
    ZWISCHEN DEM MEER
   UND DEN BERGEN
   
 

Per saperne di più  

   
   
  Tratto da: "La provincia di Messina e le sue perle"
Helios editore,Messina per 1996/AAPT della provincia di Messina
Testo di Enrico Pispisa
 
 

Die Küste am tyrrehenischem Meer entlang, die von Capo Faro bis nach Finale reicht, ist gekennzeichnet, abgesehen von der Ebene von Milazzo und der des Capo in der Nähe von Capo d'Orlando, durch eine eng gelappte Ebene, die selten über 200 m. ansteigt und die eingeklemmt ist zwischen den Bergen der Peloritani und des nebrodischen Gebirges und dem Meer. Die Küstenzonen, die oft durch Felsen charakterisiert werden, gehören wegen ihrer landschaftlichen Schönheit und der Klarheit des Wassers zu den schönsten Siziliens.
Die Strände zwischen Villafranca Tirrena und Spadafora sind im Sommer ein beliebtes Urlaubsziel der Bewohner Messinas, die hier ein Ferienhaus besitzen. Hinzu kommt noch, daß die Orte ständig neue Touristenattraktionen anbieten. Auf der Nord-Westseite der Peloritani, auf einer Höhe von 560 m. überm Meeresspiegel, erinnert Rometta an seinen hatnäckigen Widerstand gegen die Araber durch die Reste des Kastells und durch die byzantinische Kirche S. Salvatore aus dem 8-10 Jh. Direkt in der Nähe, auf einer Höhe von 300 Metern über dem Meeresspiegel befindet sich Roccavaldina, das auf die äolischen Inseln blickt und bekannt ist wegen seiner Apotheke aus dem 16. Jh. Es ist reich an alten Instrumenten und besitzt 256 bemalte Majoliken, die aus den urbinischen Werkstätten von Antonio Patanazzi stammen. In Santa Lucia del Mela (300 m. über dem Meeresspiegel), das Sitz des Erzbischofs war, kann man das antike Kastell (heute befindet sich dort ein Priesterseminar) und zahlreiche Kirchen, unter ihnen der Dom (17.Jh.), der interessante Malereien und Skulpturen enthält, bewundern. Ungefähr 40 km. von Messina enfernt befindet sich Milazzo, daß von einem arabischen Geologen im 12.Jh. als eine Stadt mit "eleganten Linien auf einer Landzunge liegend, die sich ins Meer einschiebt" beschrieben wurde. Es wurde im 8. Jh. v. Chr. gegründet und war von alters her eine Weizenkammer Messinas. In seinen Gewässern besiegte 260 v. Chr. C. Duilio die Karthager und in seiner Ebene unterwarf Garibaldi am 20. Juli 1860 das bourbonische Heer und vollendete die Befreiung Siziliens. Unter dem eindrucksvollen Hohenstaufenkastell liegend, besitzt die Stadt wichtige barocke Gebäude, unter diesen das Haus casa Faranda, viele Kirchen und den Dom Duomo Vecchio. Die Landzunge hat sehr schöne Landstriche, ebense wie die Küste nach Patti, die über Barcellona Pozzo di Gotto ein großes Landwirtschaftszentrum und Terme Vigliatore, Thermal - und Seebad führt. Das Städtchen hat in letzter Zeit eine große Ausdehnung erlebt und in der direkten Nähe befinden sich die Reste einer römischen Villa aus dem 2. Jh. v.Chr. mit schwarz-weiß Mosaiken, die Seeszenen darstellen. Castroreale (394 m.) besitzt in seinen Kirchen wichtige Malereien und Skulpturen von Antonello Gagini und hat einen Turm von Friederich dem Zweiten, der das einzig Übriggebliebene von einen Kastell aus dem 14.Jh. darstellt. Die Stadt besitzt auch eine Jugendherberge mit dem Namen Ostello delle Aquile.

Patti, das auf 153 Metern Höhe am Nordhang des nebrodischen Gebirges liegt, ist Bischofssitz und hat eim mittelalterliches Stadtzentrum mit kleinen Gassen und steilen Treppen, über die die Kathedrale aus der normannischen Epoche, wiederaufgebaut im 18.Jh., walter. In ihrem Innern findet sich der Sarkophag der Königin Adelaide, die Frau Ruggero des Ersten, die 1118 starb. Zu Füßen derstadt liegt Marina di Patti, das vielbesuchte Seebad, in dessen Nähe kürzlich eine römische Villa ausgegraben wurde. Diese erreichte ihre Blüte im 4. und 5. Jahrhundert und war bis zum 10.- 11.
Jahrhundert bewohnt. Der Hauptteil besteht aus einem dreigeteilten Saal mit Mosaikboden und geometrischen
Darstellungen. In der Stadt kann man auch lReste einer Thermalanlage sehen, auf deren Gebiet sich im hellenistischen Zeitalter eine Nekroplis befand.   
 
     

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