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    DIE PROVINZ
   VON MESSINA

 
 
    ZWISCHEN DEM MEER
  UND DEN BERGEN
   
 

Per saperne di più  

   
   
  Tratto da: "La provincia di Messina e le sue perle"
Helios editore,Messina per 1996/AAPT della provincia di Messina
Testo di Enrico Pispisa
 
 
Von Patti aus fährt man nach Tindari über eine sehr schöne Landstraße, von der aus man einen herrlichen Ausblick auf das nebrodische und peloritanische Gebirge, auf die Landzunge von Milazzo und die äolischen Inseln hat. Zu Füßen des felsigen Vorgebirges (230 m.) ist der Strand aus weißem, sehr feinem Sand und hat stehendes Wasser, die sogenannten laghetti di Marinello, was ein eindrucksvollen Bild ergibt. Der Küste entlang, die sich durch die schönen Strände von Falcone und Oliveri auszeichnet, findet man antike Thunfischfangstellen, die heute zu Touristenresidenzen umgebaut worden sind. Berühmt durch Quasimodo ("Tindari, mild kenne ich dich / zwischen Seen und Hügelhängen aufs Wasser / süße Insel Gottes / heute steigst du in mir auf / und du senkst dich ins Herz hinein") ist das Gebiet von Tindari, das seit dem weitzurückreichensten Altertum bewohnt ist. Die Stadt wurde 396 v.Chr. gegründet und nach einer Blütezeit 836 von den Arabern zerstört. Heute besitzt es ein weites archäologisches Gebiet, das das griechische Theater, in dem im Sommer zahlreiche Veranstaltungen stattfinden, das römische Haus und die Thermalanlagen und andere wichtige Reste der ehemals bewohnten Siedlung einschließt. Im Museum sind viele Ausgrabungsgegenstände zu sehen. Auf der höchstgelegenen Zone befindet sich der Wallfahrtsort Santuario della "Madonna nera", wo von sehr vielen Pilgern eine Marienstatue mit schwarzem Gesicht, die laut Legende aus dem Orient stammt, angebetet wird. Wenige Kilometer von Patti entfernt, nach Capo Calavà, das eine wunderschöne Bucht und ein sehr gutes Hotelnetz besitzt, erreicht man Gioiosa Marea, das im 16. Jh. zu Füßen von Gioiosa Guardia, das auf einer Höhe von 700 Metern liegt, und dessen mittelalterliche Reste erhalten sind, erbaut wurde. Ausgezeichnet durch ein sehr klares Wasser, bietet es von Juli bis Ende August die Veranstaltungen des sogenannten "Estate Mare" (Meersommer) mit Weinlesefesten und gastronomischen Feiern und anderen vielfältigen Veranstaltungen an. Die gesamte Küste von Tusa bis Finale ist Ziel eines gut entwickelten Meertourismuses. Unter diesem Gesichtspunkt ist Brolo nennenswert, das um ein Kastell aus dem 13.Jh. gebaut wurde und zwischen Zitrusfrüchen und Weinanbaugebieten liegt und im Sommer zahlreiche sportliche, musikalische, kulturelle und folkloristische Veranstaltungen anbietet, wie zum Beispiel das Feuerfest zu Ehren der Madonna (erster Sonntag im September) mit einem großen Feuer: Auch Capo d'Orlando, das auf einer Landzunge liegt ist nennenswert. Hier spielte sich 1299 eine Seeschlacht zwischen Friederich dem Dritten und Jakob dem Zweiten von Aragona ab. Diese Kultur - und Touristenstadt hat gute Hotels und ist durch ein Lied von Gino Paoli mit dem Titel "Sapore di sale" (Salzgeschmack) bekannt.
In ihrer Nähe befindet sich die Villa Piccoli, wo der Dichter Lucio wohnte, und wo sich Giuseppe Tomasi di Lampedusa aufhielt, als er den Roman "Il Gattopardo" (Der Leopard) schrieb. Es hat ein Museum mit chinesischer Keramik und englischen Blumenschalen und anderen volkstümlichen Objekten. Weiterfahrend trifft man auf S. Agata di Militello, ein großes Landwirtschafts - Handels - und Badezentrum, und auf Acquedolci, in deren Nähe sich die Grotte grotta di S. Teodoro, mit wichtigen vorgeschichtlichen Fundstücken befindet. Marina di Caronia ist bekannt durch einen Felsen, den sogenannten pietra di S. Biagio, der einem folkloristischen, religiösen Kult seinen Ursprung gab. S. Stefano di Camastra hingegen ist berühmt durch seine Keramikproduktion. Zwischen S. Stefano und Castel di Tusa kann man die sogenannte Fiumara d'Arte bewun
 
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