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Im
Gebiet, das sich zwischen S. Fratello, Cesarò und Caronia befindet, gibt es ca.
3.500-3.800 Exemplare der Sanfratellanipferde. Dies ist eine spezielle Rasse, die von
einer atabisch-normannischen Kreuzung abstammt, aber seine besonderen Eigentümlichkeiten
besitzt. Im Herbst findet die Austellung und der Handel derSanfratellanipferde statt, und
es sind viele Dinge zu sehen, die an die antiken Traditionen gebunden sind und eine
Möglichkeit bieten, sich ein Sanfratellanipferde statt, und es sind viele Dinge zu sehen,
die an die antiken Traditionen gebunden sind und eine Möglichkeit bieten, sich ein
Gesamtbild der Ökonomie des nebrodischen Gebirges zu machen. Die Orte verdienen aus
landschaftlichen, künstlerischen und traditionellen Gründen großes Interesse. Wir
erinnern hier nur an einige, möchten aber unterstreichen, daß jedes Zentrum über viele
Attraktivitäten verfügt. Ficarra (450 m.) im Westteil des nebrodischen Gebirges war
lange Feudalbesitzt der Familie Lancia. In der Kirche Madre dell'Annunziata befindet sich
außer den gigantischen Skulpturen ein Polyptychon aus dem 16.Jh., das man bereits
Antonello zugeschrieben hatte, von dem man aber heute weiß, daß es von Meister der
Polyptychen aus Castroreale stammt. Sehr interessant sind auch die Reste des Klosters der
Observanten (1522).
Montalbano Elicona (900 m.) befindet sich im Norden des nebrodischen Gebirges,
nord-westlich vom Berg monte Seggio. Es wurde um das 10.Jh. herum gegründet und war lange
Feudalbesitzt verschiedener Adelsfamilien. Es ist durch einen typischen mittelalterlichen
Stadtplan gekennzeichnet und hat ein bedeutendes aragonisches Kastell (14.Jh.), das
kürzlich restauriert wurde und in dem kulturelle Veranstaltungen stattfinden. Die Stadt
lebt von der Tierzucht und von kleinen lebensmittelverarbeitenden Betrieben, kürzlich
wurde eine Anlage zur Abfüllung des hiesigen Mineralwassers gebaut. Am 24. August findet
das Fest der Schutzpatronin Festa patronale della Madonna della Provvidenza (Madonna der
Vorsehung) mit malerischen folkloristischen Manifestationen statt. In San Fratello (675
m.) im Norden des nebrodischen Gebirges, zwischen den Strömen Furiano und Inganno findet
am Gründonnerstag und am Karfreitag das Fest der Judäer statt, während dem die Bewohner
in roten Kleidern und mit großen Gesichtsmasken angetan durch den Ort ziehen.
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S.
Marco d'Alunzio (548 m.) im nördlichen Teil des Gebirges ist wichtig wegen der Kirche S.
Marco, die durch den Umbau eines Herkulestempels entstand. Zwischen Frazzanò und Mirto,
im Norden des Gebirges, kann man das Kloster S. Filippo di Fragalà bewundern, das aus dem
11.Jh. stammt.
In S Salvatore di Fitalia (618 m.) sind sehenswert die Kirchen SS. Salvatore, die aus der
Normannenzeit stammt und S. Maria, die Skulpturen von Antonello Gagini hat und der
Wallfahrtsort S. Calogero, der zum Fest des Heiligen (20. August) Ziel der Gläubigen ist.
Mistretta (900 m.) im Westen des nebrodischen Gebirges liegt in der Nähe des Berges
Castelli und besitzt wichtige mittelalterliche und barocke Kirchen und interessante
Paläste.Am 8. September begeht man das Fest der Madonna mit einem Zug der Gigantes, der
an die messinesische Tradition von Mata und Grifone erinnert. Roccella Valdemone (812 m.)
im Osten des Gebirges beherbergt in seinen Kirchen Skulpturen von Giacomo Gagini (16.Jh.)
und ist heute Sitz eines regen Tourismuses
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