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    DIE PROVINZ
   VON MESSINA

 
 
    DAS MEER ZUM
  OSTEN HIN
   
 

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  Tratto da: "La provincia di Messina e le sue perle"
Helios editore,Messina per 1996/AAPT della provincia di Messina
Testo di Enrico Pispisa
 
 
Taormina (204 m.), der berühmteste Touristenort Siziliens befindet sich vor der gewaltigen Masse des Ätnas, der oft mit Schnee bedeckt ist, und dominiert über ein gelapptes Tal mit unzähligen beeindruckenden Ausblicken. Es wurde 358 v. Chr. von Kolonien, die aus Naxos kamen, gegründet und war während des Altertums Zentrum eines emsigens Lebens. 902 wurde es von den Melemen erobert und blühte erst wieder unter den Normannen auf. Es verband sich eng mit Messina, in deren Schatten es seine Existenz führte. Von Hauptweg durch den Bau einer Küstenstraße durch die Bourbonen abgeschnitten, begann es seiner Berufung als Touristenort zu folgen. Zahlreiche Reisebeschreibungen von Fremden aus dem 18.Jh. bezeugen dies und die Stadt richtete weitläufigeLokale zur Beherbergung der Reisenden nach der Unterdrückung der religiösen Kororationen im Jahre 1866 ein. 1868 verbrachte der preußische Baron Otto Geleng, nach der Lektüre der Italienischen Reise von Goethe, einen längeren Zeitrausm in Taormina und stellte die im Ort gemachten Bilder in Paris aus. Von da am wurde Taormina Ziel des Elitetourismuses der Franzosen und Preußen. Wegen der Choleraepidemie im Jahre 1875 flüchtete sich der Adel aus Palermo nach Taormina und baute große Villen. 1874 entstand das erste Hotel und kurz darauf verbreiteten die Fotografien des Barone von Gloeden das Image eines Städtchens, das Ort einer mythischen griechischen Zivilisation ist. Durchquert vom Corso Umberto I, der zwischen den Bögen von Porta Messina und Porta Catania liegt, ist Taormina gekennzeichnet durch Treppen und antike Straßen, die reich an baulichen Sehenswürdigkeiten sind. Wir erinnern hier nur an einige. Das griechische Theater, das in der hellenistischen Periode erbaut wurde. Es finden hier zahlreiche Veranstaltungen statt und vom Zuschauerraum aus hat man einen beeindruckenden Blick auf den Ätna. Die naumachie stellen einer der wichtigsten römischen Bauten Siziliens dar, der Palazzo Corvaja geht auf das 11.Jh.­15.Jh zurück und der Palazzo dei Duchi di S. Stefano auf die Hälfte des 13.Jh. und beherbergt heute die Stiftung fondazione G. Mazzullo.
Über Taormina befindet sich Graniti (350 m.) mit seinem Kiefernwald und Castelmola (529 m.), das von einem Kastell dominiert wird, im Tal hingegen liegt Giardini Naxos. Naxos wurde 734 v. Chr. gegründet und besitzt heute eine ausgedehnte archäologische Zone mit einem Museum. Das ganze Gebiet ist besetzt mit Strandtourismus. Nur wenig entfernt befindet sich der gola del fiume Alcantara (Schlund des Flußes Alcantara), im Gebiet von Motta Camastra, das von einer schauderhaften Schöneit bestimmt wird. Der Flußschlund hat Wände aus basalthaltigem Gestein mit vielen Wellen und ist nur wenige Meter breit. In dieser Gegend ist es möglich in den Schlund abzusteigen, indem man vorher auf 150 m. ansteigt. Hier ist der Fluß nur zirka 80 cm. tief.
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